EFSA bestätigt – Isoflavone sind für peri- und postmenopausale Frauen sicher!

Der im Oktober 2015 publizierte wissenschaftliche Meinung der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) bestätigt, dass es keine Hinweise auf negative Wirkungen von Isoflavonen aus Nahrungsergänzungsmitteln auf das Brust- bzw. Gebärmuttergewebe sowie die Schilddrüsenhormone gibt.1 Insgesamt flossen über  100 Studien in die Risikobewertung mit ein. In den Studien wurden Dosierungen zwischen 35-150 mg Isoflavone pro Tag über einen Zeitraum von drei Monaten bis 30 Monaten eingesetzt.  Der Fokus der Bewertung lag ausschließlich auf Frauen in den Wechseljahren. Daten zu Männerstudien oder Säuglingsnahrung auf Sojabasis fanden keine Berücksichtigung.

Die Ergebnisse im Detail:

  • Brust: Es gab keine Indizien für ein erhöhtes Brustkrebsrisiko. Bei der Mammografie kam es zu keiner erhöhten Gewebedichte und auch andere Marker wurden nicht beeinflusst.
  • Gebärmutter: Bei bis zu 30-monatiger Supplementierung von 150 mg Sojaisoflavonen proTag wurden keine Veränderungen festgestellt.
  • Die Schilddrüsenhormonspiegel blieben nach der Aufnahme von Isoflavonen aus Nahrungsergänzungsmitteln unverändert.
  • Eine Schädigung des Erbmaterials wurde ausgeschlossen.

Die Ergebnisse der EFSA zeigen einmal mehr, dass isoflavonhaltige Nahrungsergänzungsmittel sicher sind – auch bei Langzeiteinnahme.

Literaturverzeichnis
1    EFSA ANS Panel; EFSA Journal 13(10): 4246–4588; 2015.

Link zur Originalpublikation:
http://www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/pub/4246

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