Wichtige Nährstoffe für Knochen
Daten der Nationalen Verzehrstudie II* zeigen, dass die Aufnahme an Vitamin D3 in allen Altersgruppen deutlich unterhalb des Refrenzwertes für die empfohlene Zufuhr liegt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt bei fehlender endogener Synthese von Vitamin D3 die Zufuhr von 20 µg pro Tag. Die tatsächliche durchschnittliche Aufnahme mit der Nahrung beträgt bei Frauen nur 2,2 µg/d. Kaum jemand erreicht die tägliche empfohlene Menge von 20 µg Vitamin D3.
Hieraus ergeben sich drei Leitmotive, die sich miteinander ergänzen und zu fördern sind! Ein gesundheitsförderlicher Lebensstil unterstützt auch die Stabilisierung des Knochenstoffwechsels und trägt zur Osteoporose-Prophylaxe bei. Experten empfehlen regelmäßige Bewegung mit gezielten Bewegungsübungen gegen Osteoporose.
Zur Vorbeugung und Behandlung zum Beispiel von Osteoporose, werden oft gezielte Nahrungssupplemente aus Mineralstoffen und Vitamin D3 als erste Behandlungsoption gewählt. Ziel ist es, gesunde Knochen aufrecht zu halten.
Doch was so hart und unveränderlich wirkt, unterliegt ständigen Auf- und Abbauprozessen. Bis zum Alter von ca. 35 Jahren überwiegen die Aufbauvorgänge, die maximale Knochenmasse ist erreicht. Danach überwiegen die Abbauvorgänge. Durch Hormonumstellung mit zunehmendem Alter – besonders in den Wechseljahren – wird der Knochenabbau beschleunigt. Und die Knochendichte nimmt deutlich ab.
Osteoporose zählt weltweit zu den 10 häufigsten Erkrankungen. So erleiden unbehandelt jede 3. Frau und jeder 5. Mann über 50 Jahren einen durch Osteoporose bedingten Knochenbruch.
Vermeiden Sie schon den ersten Knochenbruch!
Woraus bestehen Knochen?
Knochen erfüllen eine Reihe von wichtigen Funktionen im Körper. Sie bilden unser Skelett und sorgen für die nötige Stabilität, ohne dabei übermäßig schwer zu sein.
Ihre Aufgaben im Organismus sind vielfältig:
- Gerüst für das Weichteilgewebe
- Schutz der inneren Organe
- Ansatzpunkt für viele Muskeln
- Speicherort von Mineralien, insbesondere Calcium, Magnesium und Phosphor; Freisetzung bei Bedarf
- Bildungsort von Blutzellen (rotes Knochenmark)
- Energiereserve (fettreiches gelbes Knochenmark)
Ein Knochen bzw. das Knochengewebe besteht unter anderem aus verschiedenen Zellen. Sie sind verantwortlich für die Knochenbildung sowie für den Knochenabbau und -umbau.
Der Knochen ist ständigen Umbauvorgängen, die in ca. 80 Tagen ablaufen, ausgesetzt, um seine Struktur und Form an wechselnde mechanische Bedürfnisse anzupassen.
Man unterscheidet drei Arten von Knochenzellen:
- Die Osteoblasten sind die Knochenbildungszellen. Sie liefern unter anderem die Kollagenfasern, die das Grundgerüst der Knochen darstellen. In dieses werden durch die Osteoblasten Salze (z. B. Calciumphosphat) für die Festigkeit der Knochen eingelagert.
- Die Osteozyten transportieren ständig Nährstoffe aus dem Blut in das Knochengewebe.
- Die Osteoklasten sind für den Abbau von Knochengewebe zuständig.
Wer sollte seinen Knochenaufbau unterstützen?
Da das Knochengerüst ständig erneuert wird, unterliegen die Knochen dauernden auf- und abbauenden Prozessen. Diese stehen in einem empfindlichen Gleichgewicht.
In den ersten 30 Lebensjahren überwiegt die Aktivität der Osteoblasten, danach gewinnen die knochenabbauenden Prozesse der Osteoklasten immer mehr Bedeutung. Dann verlieren wir jährlich ca. 1 % der Knochenmasse.
Durch bestimmte Faktoren können die Abbauprozesse noch verstärkt werden. Hierzu gehören z.B.:
- Vorliegen einer Osteoporose bzw. eines erhöhten Risikos für Osteoporose (z. B. familiäre Vorbelastung)
- Alter (falsche Ernährung, geringe Sonnenlichtexposition, schlechte Nierenfunktion)
- Östrogenmangel (z.B. Klimakterium)
- Erhöhter Homocysteinspiegel
- Calcium- und Vitamin-D-arme Ernährung, viel Kaffee-, Alkoholkonsum, viel Fleisch
- Säurebildende Nahrungsmittel (z. B. Weißmehlprodukte)
- Stress
- Magersucht
- Gestörte Nährstoffaufnahme, z. B. durch zu wenig Magensäure oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen
- Arzneimittel (Antiepileptika, Laxantien, Antazida etc.)
- Rauchen
- Bewegungsmangel
- Aufbau einer geringen Knochenmasse in der Kindheit
Ist der Vitamin D – Gehalt durch Lebensmitteln erreichbar?
Es gibt keine Möglichkeit, den Vitamin-D-Bedarf ausreichend über die Nahrung abzudecken. Um den täglichen Bedarf aufzunehmen, müsste man zum Beispiel jeden Tag zum Frühstück einen sauren Hering mit Lebertran zu sich nehmen. Milchprodukte, Eier oder Butter sind zur Abdeckung des täglichen Bedarfs nur bedingt geeignet.
Welche Nährstoffe unterstützen den Knochenaufbau optimal?
Um den Aufbau der Knochen zu unterstützen, ist es wichtig, durch die richtige Kombination verschiedener Nährstoffe sicherzustellen, dass der Aufbauprozess in jedem Schritt unterstützt wird: von der Steigerung der Osteoblasten-Aktivität bis hin zur verbesserten Aufnahme der notwendigen Nährstoffe.
CalciumD Uno osteo stellt dem Körper ein komplexes Spektrum an Nährstoffen für einen optimalen Knochenstoffwechsel zur Verfügung.
*Zufuhr an Vitamin D3 nach Daten der Nationalen Verzehrstudie II. Es handelt sich um die mediane Aufnahme von Vitamin D3, das heißt, 50% aller Frauen erreichen nicht einmal die dort angegebenen Werte von 2,2 µg Vitamin D3.
Bedeutung von Vitamin D und Vitamin K2
Ernährungswissenschaftler haben in den letzten Jahren die Bedeutung einer ausreichenden Versorgung mit Vitamin D und Vitamin K2 für die Erhaltung normaler Knochen erkannt.
Dahinter stehen folgende ernährungsphysiologische Zusammenhänge: Vitamin D trägt zu einem normalen Calciumspiegel im Blut bei, so dass dem Körper in ausreichendem Maße Calcium zur Verfügung steht.
Auch das Vitamin K2 trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei. Denn bei einer normalen Knochenfunktion fördert K2 die Aktivierung des Osteocalcins.
Darüber hinaus trägt Vitamin D zur Erhaltung normaler Knochen bei. Normale Knochen zeichnen sich durch ein normales Wachstum und normale Knochendichte aus. Hierbei spielt das Knochenprotein Osteocalcin eine wichtige Rolle. Bei einer normalen Knochenfunktion unterstützt Vitamin D die Bildung des Osteocalcins.
Eine Unterversorgung von den wertvollen Vitaminen (Knochennährstoffen), Vitamin D und Vitamin K2 kann selbst durch eine vielseitige Ernährung im Allgemeinen nicht gedeckt werden2.
Unsere Tipps